Müllrose

Kirchstraße 4, 15299 Müllrose

Baugeschichte
1746 im barocken Stil erbaut
rechteckiger Putzbau mit Zeltdach
quadratischer, eingezogener und dreigeschossiger Westturm von 35m Höhe
3 Glocken, eine Bronzeglocke aus dem Jahre 1751, zwei aus dem Jahr 1959
der Turm wurde 2000/2001 saniert
die Wetterfahne mit der Jahreszahl "2001" erinnert an die Wiedereinweihung

 

Ausstattung
1770 entstand der hölzerne gefasste Kanzelaltar, geschmückt mit einem Kruzifix und zwei Leuchtern (aus der 2. Hälfte des 18.Jhd.)
1981 bis 1983 wurde die Marmorierung der Brüstungsfelder, die der Felder der Emporebrüstungen und der tragenden toskanischen Säulen erneuert
1885 wurden die beiden Altarbilder vom Müllroser Mühlenbesitzer und Kirchenvorsteher Oskar Schmidt gestiftet
die Bilder hängen seit Ostern 2002 wieder an den Pilastern (links und rechts) des Kanzelaltars - nach umfassender Restaurierung
rechtes Bild: Apostel Andreas
linkes Bild: Apostel Jacobus
aus der Bauzeit der Kirche stammt die hölzerne gefasste achtseitige Taufe
die Orgel auf der Westempore wurde 1772 wahrscheinlich vom Orgelbauer Scholz aus Frankfurt(Oder) erbaut
1929 wurde sie vom Orgelbaumeister Heinze aus Sorau neu gestaltet; 1992 erfolgte die Restaurierung durch die Frankfurter Orgelbaufirma Sauer
Mixdorf

Dorfstraße 14A, 15299 Mixdorf

Baugeschichte
1719/20 erbaut
rechteckiger Saalbau mit dreiseitigem Ostabschluss
im Westen ein quadratischer verputzter Dachturm
3 Glocken, eine aus der Mitte des 16.Jhd., die beiden anderen aus den Jahren1588 und 1596
1994-1996 umfassende Sanierungsarbeiten
ehemals an der Südseite, jetzt in der Kirche, befinden sich zwei Sandstein-Epitaphien; (das große für Jacobus Sandow und seine Ehefrau Sabina, das kleine für zwei Enkelinnen von ihnen)

 
Ausstattung
1720 entstand der hölzerne gefasste Kanzelaltar (vermutlich von J.G. Blasisch)
auf der Predella ein gemaltes Bild, das das Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern zeigt
polygoner Kanzelkorb, links und rechts ja von zwei Säulen flankiert
rechts hinter dem Kanzelaltar: eingemauerte Steintafel, die an Erbauung der Kirche erinnert
hölzerne Taufe aus der 1.Hälfte des 18. Jhd.
von Säulen getragene hölzerne Hufeisenempore aus der Bauzeit der Kirche
die Orgel auf der Westempore wurde 1918 vom Orgelbaumeister Wilhelm Sauer aus Frankfurt(Oder) geschaffen
rechts vor dem Turmraum ein Marmor-(Kinder)Epitaph für Johann Friedrich Carl Bugisch; davor liegt ein schlafendes Kind - in der linken Hand eine Sanduhr
seit 1996 befindet sich im Turm die "Winterkirche"
Fünfeichen

Friedensstraße, 15890 Schlaubetal OT Fünfeichen

Baugeschichte
im Kern spätgotischer Saalbau aus dem 15. Jh
aus Feldsteinen als Wehrkirche errichtet
1972 verputzter Sakralbau mit Satteldach hat dreiseitigen Chorabschluss mit quadratischem Westturm
im 18.Jhd. kleiner Anbau auf der Südseite
im 32m hohenTurm 2 Glocken, von 1885 und 1958
im 19. Jhd. Anbau an der Ostseite
am 1.9.1991 Wiedereinweihung nach umfassender Sanierung und Restaurierung

Ausstattung
im Innenraum dreigeschossiger hölzerner Altaraufsatz aus dem Jahre 1626 - 1992 restauriert (Peter Mietzke, Bildhauer aus Guben; farbliche Gestaltung von Bartholomäus Böttcher aus Beeskow)
gemalte Darstellung des Abendmahls Jesu mit den Jüngern in der Predella
das von je einer Säule flankierte Hauptfeld wird durch Reliefplastik "Die Kreuzigung Jesu" thematisiert, die vor einer Muschelnische steht
im darüber liegenden Feld wiederum eine Reliefplastik - Grablegung Jesu
links neben dem Dreiecksgiebel steht die Schnitzfigur des Evangelisten Lukas und rechts die des Evangelisten Matthäus
hölzern gefasste Kanzel mit Schalldeckel
nach 1626 wurde Verbindung zwischen Altaraufsatz und Kanzel hergestellt
die achtseitige gefasste Taufe aus Terrakotta aus dem 17.Jhd. steht rechts im Altarraum
dreiseitige Empore - im Westen zweigeschossig
Orgel mit 11 Registern von Friedrich Gast&Sohn aus Fürstenberg/Oder aus dem Jahr 1881
Dorfkirche Rießen

Rautenkranzer Weg 4, 15890 Siehdichum

Baugeschichte
erbaut als rechteckiger Fachwerkbau im 16.Jhd. - im Jahr 1600 geweiht
der unter Denkmalschutz stehende Sakralbau hat dreiseitigen Ostabschluss
im Westen 1680 angebauter Turm
2 Glocken, die ältere 1864, die andere 1980 gefertigt
kleiner Sanitär- und Küchentrakt im Anbau auf der Südseite
1966/67 Turm gerichtet und saniert
Sanierung 1981-83; Wiedereinweihung am 29.5.1983
1995 neuer Außenanstrich

Ausstattung
1627 entstand hölzerner Altaraufsatz
in Guben geschnitzt, in Beeskow gefasst; reiches Beschlag- und Ohrmuschelwerk, Putten und Vasen
in der Predella ein gemaltes Bild, das das Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern zeigt
beidseitig von rechteckigem Spruchfeld flankiert
im Hauptfeld plastische Darstellung der Kreuzigung Jesu
unter dem Kreuz zur Linken und Rechten Jesu stehen Maria und Johannes
hölzerne Kanzel aus dem Jahr 1626 befindet sich an der Südwand rechts im Altarraum
die hölzerne achtseitige Taufe aus dem Jahr 1861 steht zwischen Altar und Kanzel (wurde 1981 aus Stradow umgesetzt)
1781 entstand der Messingkronleuchter
hölzerne Empore von Pfosten getragen
Orgel von 1801 mit acht Registern - Erbauer Johann George Gast