Stolpersteinverlegung

Stolpersteinverlegung

Stolpersteinverlegung

Donnerstag, 10. April 2025, 15:00 Uhr
Wohnstätte Reichenwalde, Dahmsdorfer Str. 6, 15526 Reichenwalde

In den Hoffnungstaler Anstalten Lobetal (heute Hoffnungstaler Stiftung Lobetal) fanden in der Zeit des Nationalsozialismus über 80 Menschen jüdischer Herkunft Aufnahme und Schutz. Einige der Aufgenommenen lebten bis zu ihrem Tod in den Einrichtungen. Viele fanden hier einen Schutzraum auf Zeit. Am 13. April 1942 holte die Gestapo acht Menschen jüdischer Herkunft aus Lobetal, zwei aus Rüdnitz, zwei Menschen aus Dreibrück und Hugo Weile aus Reichenwalde ab. Sie wurden mit ca. 1.000 anderen Menschen in das Warschauer Ghetto deportiert. Viele fanden dort den Tod. Die anderen wurden wenige Monate später im Vernichtungslager Treblinka ermordet.

Das Stolpersteinprojekt wurde vor 30 Jahren von dem Kölner Künstler Gunter Demnig, der bis heute die meisten Stolpersteine selbst verlegt, ins Leben gerufen. Heute liegen weit über 75.000 Stolpersteine an Orten in ganz Europa. Durch die Vielzahl der Steine mit der immer gleichen Form mündet das Schicksaal der Einzelnen in ein kollektives Gedenken. Vor diesem Hintergrund hat sich die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal entschlossen, in Lobetal Stolpersteine für jüdische Menschen, die in das Warschauer Ghetto deportiert und ermordet wurden, zu verlegen.

Wir gedenken Hugo Weile, der am 13. April 1942 aus Reichenwalde in das Warschauer Ghetto deportiert und ermordet wurde. Wir tun dies mit der Verlegung eines Stolpersteins.

Dazu laden wir ein.


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